"Le Figaro" kritisiert:
"Für
alle Europäer, Bürger wie Anführer, ist die Botschaft klar. Niemand
kann sich vor der terroristischen Sturmwarnung in Sicherheit fühlen, die
über den Kontinent hereinbricht. Die Deutschen, die Österreicher, die
Griechen und andere, besessen von der humanitären Debatte und der
logistischen harten Nuss des Andrangs Hunderttausender Migranten, warfen
Frankreich
bislang andeutungsweise seine Sicherheits-Besessenheit vor. Sie wurden
in die Realität zurückgeholt: Sie sind vielleicht - zweifellos? - die
nächsten auf der Liste und müssen sich darauf vorbereiten. Die Bedenken
des Europäischen Parlaments und gewisser Hauptstädte gegenüber der
Aufstockung des gemeinsamen Sicherheitsapparats sind unentschuldbar
geworden.
"The Times"schreibt:
"Die Rückkehr der im
Bombenbauen ausgebildeten Dschihadisten nach Europa wird in der
US-Regierung weitgehend als Folge der europäischen Inkompetenz gesehen,
den Zustrom frustrierter junger Männer aus Nordafrika oder dem Nahen
Osten zu kontrollieren, die radikalisiert und auf der Suche nach einem
Engagement sind.
Der Mailänder "Corriere della Sera" will den Teich radikalisierter Muslime austrocknen:
"Wie
können wir uns schützen? Wird das jemals enden? Wie lange müssen wir
noch unser Leben riskieren, indem wir einfach nur leben? Angesichts der
Einfachheit, mit der man töten kann, wenn man bereit ist zu sterben,
stockt uns der Atem, bleiben wir wie versteinert zurück.
Unter uns sind
jede Menge Menschen, die uns hassen. Um die Zwillingstürme zum Einsturz
zu bringen, musste
Osama bin Laden
ein Terrorkommando in die USA schleusen. In Europa ist das nicht nötig,
der IS schwimmt im Teich der Nahost- und Maghreb-Gemeinden, die sich
radikalisieren. Deshalb muss der erste Schritt sein, diesen Teich
auszutrocknen... mit
strenger und wirksamer Polizeiarbeit."
Für die konservative Budapester Tageszeitung "Magyar Nemzet" herrscht Krieg:
"Es
ist an der Zeit, vieles in Europa zu überdenken. Schön und edel ist der
Gedanke, dass eine jede Blume blühen möge, doch er gibt keine Antwort
auf die Frage: Was ist, wenn der eine das unabänderliche Ziel verfolgt,
den anderen möglichst schnell zu vernichten? Spätestens jetzt müsste es
jedem klar sein: Es herrscht Krieg. Jenes sichere Europa, das es
verdiente, geliebt zu werden, gibt es nicht mehr. 13. November:
Paris. 22. März: Brüssel.
Für den bulgarischen "Standart" sind die Terroranschläge keine Überraschung:
"Brüssel
befürchtete ein Attentat zu Weihnachten, erlebte es aber zu Ostern. Es
war ein Schock, keine Überraschung. Die Spuren der Selbstmordattentäter
führten auch gestern nach Molenbeek. Brüssels Hauptfehler liegt darin,
dass es zuließ, dass sich
Immigranten-Ghettos bildeten. Die dort
lebenden Väter und Großväter haben noch eine gewisse Achtung vor der
Autorität des Staates, der sie aufnahm und ihnen eine Chance gab, doch
bei den jungen Menschen gibt es nichts anderes als Zorn. Denn sie haben
den Frust von drei Generationen akkumuliert, haben Versäumnisse bei der
Bildung und sind verwundbar - deswegen werden sie zur leichten Beute für
Islamisten, die überall auf sie warten."
Wann und wo ist das nächste Mal ?
Gestern (am Tag des Anschlag in Brüssel) war ich im Einkaufszentrum und siehe da: 95% aller Kopftuchträgerinnen waren auf einmal nicht mehr zu sehen!!! Was war da los ???
Ich bekam es mit der Angst zu tun - Angst vor einem Bombenanschlag und verliess ganz schnell das Einkaufszentrum, nachdem ich lediglich die absolut notwendigen Lebensmitteleingekauft hatte.
Den eigentlich vorgesehenen Besuch beim Mediamarkt und im Schuhgeschäft liess ich sein...